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25.01.2018

swiss unihockey

Der Sport in seiner Vielfältigkeit und Breite braucht eine starke SRG

Am 4. März stimmen wir über die No-Billag-Initiative ab. Die Initiative will die Gebühren für Radio und Fernsehen in der Schweiz abschaffen und die Sendekonzessionen an den Meistbietenden versteigern. Eine Annahme wäre das Ende der SRG, wie wir sie heute kennen. Ebenso stünden 34 private Radio- und Fernsehstationen vor dem Aus. Das hätte auch negative Auswirkungen auf die Schweizer Sportlandschaft.

Die SRG deckt mit ihren Radio- und Fernsehprogrammen die grosse Sportvielfalt der Schweiz ab. In den vergangenen Jahren berichtete sie über rund 100 Sportarten. Dadurch bietet die SRG auch Sportarten mit wenig Medienpräsenz eine Plattform – so auch dem Unihockeysport. Mit den Unihockey-Playoffspielen, welche ab März 2018 erstmals auf SRF zwei übertragen werden, erhält der Unihockeysport die lang ersehnte Chance, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren. swiss unihockey setzt alles daran, dass diese Möglichkeit keine Eintagsfliege ist, sondern in Zukunft zum Standard wird. Für private Anbieter rentiert dies aber nicht. Der Service public hat die Aufgabe, den Sport in seiner gesamten Breite abzubilden und damit zur Verankerung in der Gesellschaft beizutragen.

Mit der Übertragung von Sportveranstaltungen leisten Radio und Fernsehen eine direkte und indirekte Unterstützung für Veranstaltungen, Sportverbände und Sportvereine. Dies zeigt das Beispiel des Unihockey Superfinals. Seit 2015 wird die Meisterschaftsentscheidung im Schweizer Unihockey in einem alles entscheidenden Finalspiel – dem Superfinal – ausgetragen. Die entsprechende Live-Übertragung auf SRF zwei erreichte im letzten Jahr bis zu 219'000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Eine Plattform, die im Schweizer Unihockey unvergleichlich ist. Aber solche Übertragungen sind nicht nur wichtig für die jeweiligen Sportarten, sondern für die ganze Schweiz. Unsere «Sportheldinnen» und «Sporthelden» sind Vorbilder für die nächste Generation. Und: Grosse Sportereignisse wecken Emotionen, stiften Identität und verbinden über einzelne Landesteile hinaus.  

Es droht Gebührenverbot in der Schweizer Verfassung

Durch die Initiative soll dem Bund verboten werden, Radio- und Fernsehsender zu unterstützen. Ohne Unterstützung des Bundes für Radio und Fernsehen und damit ohne eine starke SRG sowie ohne über 30 regionale Radio- und Fernsehstationen würde der Sport in teure Bezahlangebote verschoben, wie das im Ausland zum Teil schon der Fall ist. Das würde auch dazu führen, dass vor allem die populärsten Sportarten im Fernsehen stattfinden, die auch gewinnbringend kommerzialisiert werden können. Und es würde deutlich schwieriger, die Übertragungsrechte für weltweite Grossanlässe zu erhalten und so die Schweizer Athletinnen und Athleten bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften hautnah zu verfolgen.

Fazit: Der Schweizer Sport hat grösstes Interesse daran, dass der Bund Radio- und Fernsehstationen mit öffentlichen Mitteln unterstützen darf. swiss unihockey schliesst sich als Mitgliedsverband der Position von Swiss Olympic an und empfiehlt die Ablehnung der Initiative.



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