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28.02.2015

Cupfinals

Malans holt sich den Schweizer Cup

 

Nach der Finalniederlage im Vorjahr holen sich die Alligatoren aus Malans nun den Schweizer Cup, sie besiegen Langnau mit 5:3. Das Aufbäumen der Tigers kam zu spät.

Tigers gegen Alligator: Den Vereinsnamen nach war im Cupfinal der Herren ein Kampf der Raubtiere zu erwarten. Oder, etwas weniger martialisch ausgedrückt, ein Unihockeymatch mit hart geführten Zweikämpfen, verbalen Auseinandersetzungen und Torsituationen auf beiden Seiten, ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Angeheizt von den gegenüberliegenden Fanlagern in der rappelvollen Wankdorfhalle (ausverkauft mit 3200 Zuschauern), kam auch auf dem Feld schnell Cupfinalstimmung auf. Pylsly und Braillard etwa lieferten sich ein Privatduell. Das Schiri-Duo Güpfert/Ziegler musste die Akteure einige Male bändigen, goutierte aber auch viele schöne Zweikämpfe – ganz zur Freude des Publikums. Weil beide Abwehrreihen gut standen und beide Torhüter zur Stelle waren, wenn einmal Schüsse durchkamen, suchten beide Teams über die Härte ins Spiel zu kommen. In der 17. Minute fand schliesslich der erste Abschluss den Weg ins Tor: Hartmann profitierte von einem Fehler der Tigers und schloss den Konter gleich selbst ab. Die Tigers waren um eine Reaktion nicht verlegen und übernahmen kurzerhand das Spieldiktat, doch vor der Sirene fiel kein Tor mehr.

Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die Bündner. Es skorte nach zwei Spielminuten Buchli auf Pass von Braillard, wieder waren die Alligatoren mittels Gegenstoss erfolgreich. Zur Spielmitte fand das erste Mal ein Schuss der Emmentaler den Weg ins Tor: Andersson traf frech ins hohe Eck. Nach dem Anschlusstreffer der Tigers ging es richtig heiss zu und her in der Halle. Zuerst teilte Langnaus Stucki zünftig aus und erhielt vom Unparteiischen eine letzte Warnung, kurz darauf wanderte der Tscheche Skalik auf die Strafbank wegen überhartem Körpereinsatz. Und nur vier Sekunden trat Stucki denselben Weg an – wohl weniger aus Unbelehrbarkeit als vielmehr deshalb, weil er ein Zeichen setzen wollte. Jetzt war das Spiel so richtig lanciert, die Kontrahenten gingen nun im Zweifelsfall noch härter zu Werke. Als mit Wigren wieder ein Malanser eine Strafe kassierte, scheiterte Langnau im Powerplay nur an der Torumrandung. Und ganz zu Drittelsende vergaben die Tigers noch eine weitere Topchance.

Auch in der dritten Periode eröffneten die Alligatoren das Skore. In der 44. Minute entwischte Berry der Langnauer Deckung und schob, bedient von Buchli, am langen Pfosten zum 3:1 ein. Die Tigers öffneten nun ihr Visier, was die Bündner zu ihrem Vorteil nutzen konnten. Schlussmann Hitz lancierte seine Angreifer nun des Öfteren mit schnellen Auswürfen, einen davon nutzte Ostransky zum 4:1. Dreieinhalb Minuten vor Spielschluss erhielt Patrick Vetsch eine Zweiminutenstrafe. Langnau presste nun mit sechs Feldspielern gegen vier Malanser auf das Tor. Zunächst verfehlte Andersson den leeren Kasten, doch dann bediente Stucki Maunuel Engel, der einen satten Drehschuss auspackte und auf 2:4 verkürzte. Mit noch 39 Sekunden zu spielen und ohne Torhüter schafften die Tigers sogar das 3:4. Für einen Moment schien das Unentschieden wieder möglich, doch das Doppelback von Manuel Engel kam am Ende zu spät. So geht der Schweizer Cup dieses Jahr ins Bündnerland.

Tigers Langnau – Alligator Malans 3:5 (0:1, 1:1, 2:3)
Sporthalle Wankdorf, Bern. SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 17. Hartmann (Jäger) 0:1. 22. Buchli (Braillard) 0:2. 31. Andersson (Siegenthaler) 1:2. 45. Berry (Buchli) 1:3. 52. Ostransky (Hitz) 1:4. 59. M. Engel (Stucki) 2:4. 60. M. Engel (Kreienbühl) 3:4. 60. Ostransky (Laely) 3:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 3mal 2 Minuten gegen Alligator Malans.


Die Bilder zum Spiel


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