Dieses Wochenende finden in den Eulachhallen in Winterthur die nationalen Selektionen von swiss unihockey statt. Fast 500 Spielerinnen und Spieler werden dabei auf Herz und Nieren getestet. Für die jüngsten Teilnehmer (U17) gilt es, sich den National-Trainern im besten Licht zu präsentieren.
Bis vor zwei Jahren führte swiss unihockey die Nationale Selektion jeweils noch in Willisau durch. Aus Kapazitätsgründen wechselte der Verband vor einem Jahr nach Winterthur, wo die Selektionen auch heuer wieder stattfinden.
Von den beiden A-Nationalteams (Frauen und Männer) sowie vom Männer U23-Nationalteam nehmen im erweiterten Kader je ungefähr 30 Athleten an den Selektionen teil. «Bei diesen Spielerinnen und Spielern geht es darum, dass wir ein Langzeit-Monitoring ihrer physischen Entwicklung machen können», erklärt Remo Manser, Verantwortlicher Auswahlen swiss unihockey.
Anders präsentiert sich die Situation bei den jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmern. «Primär geht es dort darum, dass wir die physischen Testwerte sowie die Spielleistung erfassen und nach den PISTE-Vorgaben von Swiss Olympic auswerten», sagt Remo Manser. Denn diese sind das Auswahlkriterium für die Vergabe der sogenannten «Swiss Olympic Talent Cards». Eine solche Karte bringt den jungen Talenten eine Reihe von Vorteilen, beispielsweise einen vereinfachten Zugang zu Sportschulen und Leistungszentren.
Für die Teilnehmer der Altersstufe U17 ist es ausserdem für viele die erste Gelegenheit, sich den National-Trainern zu präsentieren. Nur die allerbesten schaffen den Sprung ins U17 Nationalteam.