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13.12.2014

Nationalteams

Die Schweiz spielt um WM-Bronze

Die Schweizer Unihockey-Nationalmannschaft verliert ihren WM-Halbfinal gegen Gastgeber Schweden klar mit 1:10. Sie spielt nun am Sonntag gegen Tschechien um Bronze.

Bereits nach dem ersten Drittel war der Finalzug für die Schweizer abgefahren, zu hoch mit 0:6 die Hypothek. Das Team von Cheftrainer Petteri Nykky gab sich in der Folge aber keineswegs geschlagen, versuchte zwischenzeitlich mehrmals mit sechs Feldspielern das erste Tor zu erzielen. Dieses gelang schliesslich in der 31. Minute im Powerplay, erzielt durch Captain Matthias Hofbauer.

Die aufsässige Art der Schweizer schien den Schweden nicht besonders zu bekommen, verlor doch Anton Karlsson im zweiten Drittel die Nerven, schubste in einem Gerangel vor dem schwedischen Tor Patrick Mendelin zu Boden und sah dafür die rote Karte – unnötig beim Stand von 7:0. Er wird den WM-Final vor Heimpublikum nun gesperrt verpassen.

„Schweden war brutal stark“

„Die Schweden waren brutal stark heute. Das Tempo, das sie im ersten Drittel angeschlagen haben, war enorm, und sie waren sehr agil auf den Beinen“, sagt Nati-Stürmer Adrian Zimmermann nach dem Spiel. Vielleicht habe man den Schweizern ein wenig angemerkt, dass sie am Freitag noch eine Partie und somit einen Ruhetag weniger hatten. Als Entschuldigung will der Routinier dies aber nicht gelten lassen. „Wir haben uns viel vorgenommen und wollten heute den grossen Coup landen. Wir gingen auch von Anfang an forechecken und haben versucht, ihr Spiel zu brechen. Aber sie haben es clever gemacht und waren physisch extrem stark.“

Die Schweiz spielt nun am Sonntag um 12 Uhr gegen Tschechien um die Bronzemedaille. Die beiden Dauerrivalen standen sich schon in der Gruppenphase gegenüber, damals trennte man sich 2:2. Im ewigen Vergleich hat die Schweiz die Nase vorne: Aus 49 Spielen resultierten 27 Siege und 7 Unentschieden. Tschechien ging lediglich 15 Mal als Sieger vom Feld. Die letzten vier Begegnungen vor der WM in Göteborg gingen allerdings allesamt an die Osteuropäer.

„Wir kennen die Tschechen, sie spielen seit Jahren immer ähnlich. Sie haben aber auch riesige Fortschritte gemacht, vor allem in diesem Jahr“, sagt Zimmermann. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Wir müssen von der ersten Sekunde an bereit sein, wenn wir sie schlagen wollen.“


Schweden - Schweiz 10:1 (6:0, 3:1, 1:0)

Göteborg, Scandinavium. 10779 Zuschauer. SR Fordell/Vuola (FIN).

Tore: 2. Malmström (Nilsson) 1:0. 3. Enström (J. Samuelsson) 2:0. 7. Östholm (Enström; Ausschluss Mendelin) 3:0. 12. Nilsson (Enström; Ausschluss Ch. Meier) 4:0. 16. Galante Carlström (Rudd) 5:0. 20. Nilsson (Östholm) 6:0. 23. Adriansson (Iraeus) 7:0. 31. M. Hofbauer (Gerber; Ausschluss Svahn) 7:1. 16. Nilsberth (Stenberg) 8:1. 18. Östholm (Malmström) 9:1. 48. Enström (Stenberg) 10:1.

Strafen: 4mal 2 Minuten und 1mal 5 Minuten gegen Schweden, 4mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Schweden: Aman; Adriansson, Östholm; Nilsberth, M. Samuelsson; Sundstedt, Karlsson; Wallgren; Malmström, Iraeus, Nilsson; Enström, J. Samuelsson, Stenberg; Galante Carlström, Rudd, Johansson; Svahn, Kanebjörk.

Schweiz: P. Meier (20. Hitz); Kuchen, Gerber; Bolliger, Stucki; Schmocker, Graf; Friolet; Scalvinoni, M. Hofbauer, Fankhauser; Mendelin, Zürcher, Zimmermann; Antener, C. Hofbauer, Engel; Maurer.

Bemerkung: 11:23 Time-out Schweiz


Interview Adrian Zimmermann

 


Die Bilder zum Spiel


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Storybild/Bildergalerie: Fabian Trees

 

 

 

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