Je zwei Mal haben die Kloten-Dietlikon Jets und Piranha Chur den Supercup gewonnen. In der fünften Ausgabe stehen sich diesen Samstag in der Saalsporthalle zum fünften Mal die beiden momentanen Dominatorinnen im Schweizer Frauen-Unihockey gegenüber. Wer sichert sich diesmal den Pokal?
«Die Kloten-Dietlikon Jets sind die Favoritinnen», sagt Seraina Ulber, Captain von Piranha Chur. «Denn als Double-Sieger ist man nun mal der Gejagte, das haben wir letztes Jahr auch gemerkt.» Zu Cup- und Superfinalsieg kommt bei den Jets eine positive Bilanz aus der Saison-Vorbereitung hinzu: Am vergangenen BEO Cup verloren die Jets kein Spiel nach regulärer Spielzeit (zwei Siege, zwei Unentschieden) und am Czech Open vor drei Wochen spielten sich die Zürcherinnen bis ins Finale, während Piranha bereits nach der Gruppenphase ausschied.
«Wir haben noch nicht besprochen, ob wir diese Favoritenrollen überhaupt haben wollen», gibt sich auf der anderen Seite Michelle Wiki, Jets-Captain, bedeckt. «Wir sind jedoch enorm motiviert, weil wir wissen, was wir erreichen können und wie sich das anfühlt.»
Beide Teams haben auf diese Saison hin nicht nur einige Veränderungen im Kader zu verzeichnen, sondern auch einen neuen Trainer. Während Piranha Chur wieder von Mark van Rooden gecoacht wird, steht bei den Jets neu Jürg Kihm an der Bande. «Wir werden am 31. August noch nicht dort stehen, wo wir Mitte oder Ende Saison sein werden», erklärt Michelle Wiki. «Der Trainer muss noch Dinge ausprobieren, die Spielerinnen müssen sich finden.» Doch solche Spiele brauche es, um dann gegen Ende Saison in Topform zu kommen.
Seraina Ulber freut sich, wieder auf dem Feld stehen zu können. «Irgendwann muss die letzte Saison auch abgehakt sein», sagt die Bündnerin. «Jetzt haben wir eine neue Mannschaft und neue Ziele. Wir geben Vollgas.»
Im Video sprechen die beiden Team-Captains über die Rivalität ihrer beiden Teams: