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18.11.2019

Week of the Referee

Profischiedsrichter geben Erfahrungen weiter

Wer könnte die neuen Schiedsrichter besser unterstützen als die Profis? Darum hat swiss unihockey in diesem Jahr sämtliche Schiedsrichter der Stufen G1, R1 und R2 dazu aufgefordert, im Rahmen des Projekts «Faszination Schiedsrichter» einen Neuschiedsrichter oder eine Neuschiedsrichterin als Götti zu unterstützen.

Das Ziel des Götti-Besuchs ist, dass die Profis die Neuschiedsrichter während ihrem ersten Einsatz begleiten sowie Tipps und Tricks aus ihren Erfahrungen weitergeben. Deshalb wurden alle Spitzenschiedsrichter von swiss unihockey aufgefordert, sich ein Schiedsrichterpaar auszusuchen und diesem einen Tag beratend zur Seite zu stehen.

Philipp Schmocker und Remo Geissbühler, beides G1-Schiedsrichter, wählten für ihren Götti-Besuch die Neuschiedsrichter-Paare Hiltbrunner/Lehmann und Bucher/Satsukevich aus. Ihnen war vor allem wichtig, die beiden Göttipaare mit vollem Vertrauen zu unterstützen, damit sie sich in ihrer neuen Rolle auf dem Spielfeld wohl fühlen. Denn die beiden wissen aus eigener Erfahrung: «Auch wenn vielen pfeifenden Neulingen die Sportart Unihockey nicht komplett fremd ist, steht ihnen im Ernstkampf als Schiedsrichter eine völlig neue Perspektive bevor», sagt Schmocker.

 

Gewisser Druck gehört dazu

In Herzogenbuchsee trafen sich die Schiedsrichter-Paare vor dem Spiel und tauschten sich aus. Danach ging es los mit der ersten Partie. Druck seitens der Profis spürte der Neuling Jan Bucher nicht: «Auf dem Feld versuchte ich mich allein nur auf meine Leistung zu konzentrieren. Vor dem Spiel oder bei längeren Unterbrüchen gehörte ein gewisser Druck jedoch dazu, um den Erwartungen der Observern bestmöglich gerecht zu werden.» Da die Stimmung zwischen den Profi- und Neu-Schiedsrichtern sowie den Observern sehr gut war, sei der Druck im Verlaufe des Tages immer mehr abgefallen.

Die beiden Profis machten sich am Spielfeldrand Notizen und besprachen diese mit ihren Schützlingen während der Pause. Nach dem Spiel blieb dann länger Zeit, Fragen zu beantworten und die Spiele zu analysieren. Alle vier Neuschiedsrichter standen vorher bereits als Spieler auf dem Feld, weshalb sie laut Schmocker/Geissbühler typische Fouls sehr gut erkannt hätten. Sie konzentrierten sich darum auf Ratschläge aus der Sicht des Schiedsrichters, wie beispielsweise: Welche Positionen einen guten Blickwinkel auf das Spielgeschehen erlauben oder wie man schwierigere Spiele mit weniger Struktur leiten kann. Ihnen war aber vor allem ein Punkt wichtig: «Auch uns Schiedsrichtern läuft nicht immer alles perfekt und mit einer freundlichen und positiven Art verzeihen die Teams viel schneller mögliche Fehler», so Schmocker.

 

Tipps zur Aufgabenteilung auf dem Feld

Die Tipps der Profis nahm Bucher dankbar an. «Sie zeigten mir auf, in welchen Situationen ich anders hätte entscheiden können und warum diese Entscheidung besser gewesen wäre. Zudem erklärten sie, wie sie optimal die Aufgaben auf dem Feld aufteilen, damit nicht beide Schiedsrichter zu fest ballorientiert sind und dadurch der Überblick auf das gesamte Spielfeld verloren geht» sagt Bucher. Für alle Beteiligten des Götti-Projekts war es ein gelungener Tag. «Ich konnte enorm viel von den Erfahrungen der Profis lernen und für die weiteren Spiele mitnehmen», so Bucher. 

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