Die bisherigen Schweizer IFF Schiedsrichter wurden vom internationalen Verband für weitere zwei Jahre bestätigt. Dazu kommen drei neue Paare, welche weltweit Spiele leiten können. Dieselbe positive Entwicklung gibt es auch bei den Observern.
Die Schweizer Schiedsrichter sind auf internationaler Ebene stärker vertreten den je zuvor. Alle zwei Jahre werden Schiedsrichter und Observer aus verschiedenen Ländern nominiert. Nach Prüfung durch die internationale Schiedsrichterkommission und Bestätigung durch das Central Board des IFF werden die Nominierten für zwei Jahre bestätigt. Zu den vier bisherigen Schweizer Paaren Lehmann-Manser (Frauenspiele), Wehinger-Zurbuchen, Hohler-Koch und Fässler-Schläpfer (Männerspiele) kommen nun drei weitere dazu: Crivelli-Rampoldi, Friemel-Hasselberg (Frauenspiele) und Bühler-Bühler (Männerspiele). «Dies ist ein schöner Erfolg und zeigt die positive Entwicklung im Schweizer Schiedsrichterwesen», sagt Thomas Erhard, Verantwortlicher Spitzenschiedsrichter bei swiss unihockey. Er fügt an: «Eine breite und starke Vertretung unserer Leute auf internationaler Schiedsrichterebene ist wichtig. Erfolgreiche Auftritte von ihnen ermöglichen, dass der Schweizer Weg international anerkannt wird und sich dieser auch auf andere Schiedsrichter und Spielleitungen in unserem Sinn auswirkt. Gleichzeitig können wir dank den Erfahrungen im Ausland national besser werden.» Erhard hofft nun, dass die Schweizer Vertreter möglichst viel zum Einsatz kommen. So wie im letzten Jahr als unter anderem Corina Wehinger und Sandra Zurbuchen als erste Frauen überhaupt für die Männer-WM 2018 in Prag ein Aufgebot erhalten haben und mit ihren Leistungen überzeugten.
Erstes Aufgebot im neuen Jahr für Crivelli-Rampoldi
Wer wo zum Einsatz kommt, entscheidet die internationale Schiedsrichterkommission. Mit Lukas Gyger ist seit mehreren Jahren ein Schweizer im Gremium vertreten. Der Chef der Schiedsrichterkommission von swiss unihockey wurde als Mitglied der internationalen Schiedsrichterkommission bereits Ende 2016 für die Amtsperiode 2017-2020 wiedergewählt. Schon s seit 2013 ist er Vizepräsident: «Gyger kann in dieser Rolle seine hohe Fachkompetenz und immense Erfahrung einbringen und das internationale Schiedsrichterwesen stark mitprägen», ist Erhard überzeugt. Zusammen mit seinen Kollegen legt Lukas Gyger fest, wer für welche Spiele ein Aufgebot erhält. Dabei müssen sie viele Faktoren berücksichtigen: Kategorie, Niveau, Ort, teilnehmende Teams usw. Das erste Schweizer Schiedsrichter-Paar hat bereits eine Nomination im neuen Jahr erhalten. Crivelli-Rampoldi werden Ende Januar die Qualifikationsspiele in der Slowakei für die Frauen-WM leiten.
Beide Schweizer Observer bestätigt
Nicht nur bei den Schiedsrichtern wurden die Nominationen von swiss unihockey bestätigt, auch die zwei Observer Adrian Kretz und Frank Leuenberger bleiben weiterhin im Amt. Beide Schweizer Vertreter verfügen über viele internationale Erfahrungen und erhielten als Auszeichnung für ihre wichtige Arbeit an Turnieren auch schon die Verantwortung «Head of Referees». In dieser Funktion führen sie an IFF-Anlässen das aufgebotene Schiedsrichter- und Observer-Team und sind für die jeweiligen Schiedsrichternominationen verantwortlich.
Anlässlich der «Week of the Referee» stehen eine Woche lang die Schiedsrichter im Fokus.
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