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06.12.2018

Nationalteams Männer A | WM Prag

Nati zittert sich in den Halbfinal

3:2 nach Verlängerung gewinnt die Schweizer Nationalmannschaft gegen Norwegen und steht somit im Halbfinal der Weltmeisterschaft in Prag. Zwar hatten die Schweizer die Partie im Griff, Tore wollten aber einfach nicht gelingen.

30 Sekunden nach dem Start der Verlängerung erlöste Tim Braillard die Schweiz mit dem 3:2-Siegestreffer. Die Erleichterung im Schweizer Team nach dem Sieg im Viertelfinal gegen Norwegen war gross. «Klar hätten wir mehr Tore schiessen müssen – aber in der Playoff-Phase zählt nur der Sieg», sagt Manuel Maurer nach dem Spiel.

Von Beginn an taten sich die Schweizer schwer gegen die Weltnummer sechs. Zwar übernahmen sie wie zu erwarten sofort das Spieldiktat, im Abschluss fehlte aber die Präzision. Auf der Gegenseite kamen die Norweger zu schnellen und gefährlichen Gegenstössen. Ein Fehler dann im Spielaufbau der Norweger nützen die Schweizer eiskalt aus: Joël Rüegger traf nach acht Minuten zum 1:0. Anschliessend verpassten die Schweizer weitere gute Möglichkeiten um die Führung auszubauen – die Norweger fackelten da weniger lang. Mit einem satten Schuss glich Sindre Bjerknes aus.

 

«Spielten zu kompliziert»

Im ähnlichen Stil ging es weiter, die Schweizer brachten den Ball einfach nicht im Tor unter. Immer wieder stand ein Norweger im Weg oder wehrte der Torhüter Markus Jelsnes ab. «Wir haben zum Teil zu kompliziert gespielt, wollten immer noch einen Pass mehr machen, statt den Abschluss zu suchen», so Best-Player Kevin Berry. Auch die Unterstützung der Schweizer Fans half nicht.  Kurz nach der zweiten Pause dann endlich der verdiente Treffer: Christoph Meier spielte zu Manuel Maurer, der wenige Meter vor dem Tor zum 2:1 traf. War der Bann nun gebrochen? Nein. Es blieb weiterhin eng, doch sah es für die Schweizer gut aus, denn hatten sie die Chance, in Überzahl die Partie zu entscheiden. Aber es kam anders. Kaum waren die Norweger wieder komplett, glichen sie etwas mehr als drei Minuten vor Schluss aus. So ging es in die Verlängerung, die dann zum Glück aus Schweizer Sicht nur 30 Sekunden dauerte, ehe Tim Braillard das 3:2 erzielte. «Wir haben nicht aufgegeben und sind nicht verzweifelt», meint Maurer. «Manchmal gibt es Spiele, da will der Ball einfach nicht ins Tor. Das war heute der Fall. Hoffentlich geht er dann in der nächsten Partie rein.»

Das nächste Spiel wird das Halbfinale am Samstag um 19 Uhr sein. Der Gegner: Mit grosser Wahrscheinlichkeit Schweden. Die Weltnummer eins bestreitet morgen (15:10 Uhr) den Viertelfinal gegen Lettland. Um die Halbfinalqualifikation spielen zudem Tschechien gegen Dänemark (heute um 19.30 Uhr) und Finnland gegen Deutschland (morgen um 18 Uhr).


Schweiz – Norwegen 3:2 n. V. (1:1, 0:0, 1:1, 1:0)

O2 Arena, Prag (CZE); 3'977 Zuschauer; SR Martins Larinovs, Martins Gross (LAT)

Tore: 8. Rüegger (Laely) 1:0. 14. Bjerknes (Fredriksen) 1:1. 42. Maurer (Ch. Maurer) 2:1. 57. Kronberg (Jelsnes) 2:2. 61. Braillard (Laely) 3:2

Strafen: keine Strafen gegen die Schweiz, 1x2 Minuten gegen Norwegen

Schweiz: P. Meier; Conrad, Camenisch; Bischofberger, Heller; Graf, Berry; Bürki; Zaugg, Hartmann, Hofbauer; Maurer, Ch. Meier, Riedi; Rüegger, Braillard, Laely; Känzig, Mendelin

Norwegen: Jelsnes; Kvisvik, Normann; Gidske, Kronberg, Oistad; Fredriksen, Martinsen; Hansen, Buraas; Olesen, Lindgjerdet, Jansson, Bjerknes, Kronberg, Hjemgard; Nilsson, Naess Valbye, Norstrom; Pedersen.

Bemerkungen:  Kevin Berry (SUI) und Markus Jelsnes (NOR) als beste Spieler ausgezeichnet.

Fotos: Fabian Trees

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