Für Claudio Laely ist es die zweite Saison bei GC Unihockey. Im Playoff-Halbfinal trifft er ausgerechnet auf seinen ehemaligen Verein Alligator Malans. Was ist das für ein Gefühl? Wir haben den 27-jährigen Stürmer gefragt.

Seit seiner Kindheit spielte Claudo Laely für Alligator Malans, in seinen zwei letzten Saisons führte er das Team als Captain an. Mit den Bündnern feierte Claudio Laely 2013 den Schweizer Meistertitel und gewann 2012 und 2015 den Cup. Im Sommer 2017 dann der Wechsel: Claudio Laely zog es zu GC Unihockey. Auch dort will er eine Leaderfunktion im Team einnehmen: «Ich zeige das mit meiner Leistung und meiner Einsatzbereitschaft auf dem Feld.»

Laut GC-Goalie Pascal Meier hatte sein neuer Teamkollege keine Mühe, sich im neuen Umfeld zurecht zu finden. «Vom Nationalteam her kannte er schon einige von uns», erklärt Meier. Für GC sei der Bündner sehr wertvoll: «Er bringt eine Attitüde ins Team, die wir lange vermisst haben: das Kämpferherz auf dem Feld.»

Vom Eisfeld in die Turnhalle

In der aktuellen Playoff-Halbfinal-Serie trifft Claudio Laely mit seinem neuen auf sein altes Team. Nach drei Spielen führen die Zürcher mit 2:1. Am Samstag haben die Alligatoren die Chance, die Serie auszugleichen. «Ich freue mich immer sehr auf die Spiele gegen mein früheres Team», sagt Claudio Laely, auch wenn die Affichen immer sehr speziell seien. Denn noch immer pflege er viele gute Freundschaften zu Spielern aus Malans. «Ich tausche immer einige Worte mit ihnen aus oder mache auch mal einen dummen Spruch.» Je besser man seinen Gegner kenne, desto besser könne man auch gegen sie sticheln.

Zum Unihockey kam Claudio Laely übrigens durch seinen Bruder. «Ich komme aus Davos. Dort spielte ich mit meinen Brüdern zusammen Eishockey.» Doch irgendwann verliess der grössere Bruder das Eis und nötigte auch Claudio, mit ihm zum Unihockey zu kommen. «Dadurch kam ich zu diesem Sport», lächelt Laely.

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