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12.12.2021

Männer-WM

Zwei Schweizerinnen im WM-Final

Corina Wehinger und Sandra Zurbuchen schrieben Unihockey-Geschichte: Gestern war das erste Mal, dass Frauen einen WM-Final bei den Männern pfeifen durften. Die Nomination der beiden für einen WM-Final ist ein unglaublich wichtiger Erfolg für das Schweizer Schiedsrichterwesen.

Sie waren die ersten Schiedsrichterinnen überhaupt, die vor drei Jahren in Prag für eine Männer-WM aufgeboten wurden. Drei Jahre später wurden sie vom internationalen Unihockeyverband (IFF) wiederum nominiert. Die harten Trainings, die stundenlangen Video-Analysen und die Zusammenarbeit mit einem Mentalcoach zahlten sich aus. Vor der WM in Helsinki sagte Sandra Zurbuchen: «Unser Ziel ist es, an der WM möglichst weit zu kommen – wenn möglich bis in den Final.» Das haben die beiden Schweizerinnen geschafft. Gestern Samstag leiteten sie vor über 12'000 Fans in der Hartwall Arena in Helsinki den Final zwischen Finnland und Schweden. In einem hart umkämpften und emotinalen Spiel holte sich Schweden den Weltmeistertitel.

Die Nomination der beiden für einen WM-Final sei ein unglaublich wichtiger Erfolg für das Schweizer Schiedsrichterwesen, sagt Thomas Erhard, Verantwortlicher Spitzenschiedsrichter von swiss unihockey. «Wehinger-Zurbuchen sind unser Aushängeschild und sie verkörpern unsere Vorstellung von einer guten Schiedsrichterin resp. einem guten Schiedsrichter perfekt. Die Finalnomination bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass Corina und Sandra als Vorbilder für all unsere Unparteiischen unglaublich wichtig sind.» Erhard war zusammen mit seinem Schiedsrichter-Partner der letzte Schweizer Referee, der einen WM-Final (Frauen und Männer) leiten durfte. Dies ist bereits elf Jahre her: 2010 an der Männer-WM in Helsinki. «Es ist wunderbar, dass mit Corina und Sandra endlich wieder Schweizer Unparteiische das grösste Spiel leiten durten. Und dass es zum ersten Mal überhaupt ein Frauen-Duo ist, welches sich dieses Aufgebot rein sportlich erarbeitet hat, macht es umso schöner.»

Die Nomination sei aber auch dem unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz von all den Schiedsrichter-Instruktor*innen, Observer*innen, Team- und Einsatzleiter*innen und Schiedsrichterkolleg*innen auf allen Stufen zu verdanken. «Ich möchte allen herzlich danken. Sie alle durften heute mit grossem Stolz und Genugtuung den Final mitverfolgen.»

 

 

Bilder vom WM-Final von Wehinger-Zurbuchen

 

 

Foto: Fabian Trees

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