Am diesjährigen Supercup der Männer gibt es eine Affiche, die es in diesem Turnier noch nie gegeben hat: Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen gegen Cupsieger Unihockey Tigers Langnau. Letztere haben eine Saison hinter sich, die einer Achterbahnfahrt gleicht.

Am 23. Februar 2019 krönten sich die Unihockey Tigers Langnau sensationell nach Penalty-Schiessen gegen GC Unihockey zum Cupsieger. Doch nicht alles verlief bei den Emmentalern letzte Saison nach Plan: Der Einzug in die Playoffs verpasste das Team. «Das war eine bittere Pille für uns», erinnert sich Captain Stefan Siegenthaler. «Umso schöner war danach der Cupsieg. Aber davon können wir uns jetzt nichts mehr kaufen, alles beginnt wieder von vorne.»

Beide Teams in den Startlöchern

Während der Supercup für die Tigers eine neue Erfahrung sein wird, ist Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen ein alter Hase: Bei drei der vier vergangenen Supercups stand das Team auf dem Feld, zweimal verliess es ihn als Sieger. «Wiler ist in jedem Match Favorit, uns spielt das keine Rolle», sagt Captain Tatu Väänänen. «Wir wissen, dass die Tigers eine Cupmannschaft sind und sind darauf vorbereitet.»

Nicht nur mental, auch physisch ist der SVWE gut vorbereitet. Sowohl beim Czech wie auch beim Latvian Open erreichte das Team von Trainer Thomas Berger den Finaleinzug. Auch wenn man beide Siege gegen die Topteams Classic Tampere und Falun knapp nach Penalty verpasste, die Formkurve stimmt. Aber auch die Vorbereitung der Tigers lässt sich sehen, soeben haben sie den Tigers Cup gewonnen. Ein Turnier, bei dem nebst den beiden NLA-Teams Floorball Köniz und UHC Thun auch das tschechische Team Tatran Stresovice teilnahm. «Unsere Vorfreude auf den Supercup ist gross und wir sind motiviert, als Sieger vom Platz zu gehen», gibt sich Siegenthaler kämpferisch.

Im Video erklären die Team-Captains, was ihnen der Supercup bedeutet: