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25.01.2018

Nationalteams

Neue Auswahlstrukturen bei swiss unihockey

Ab Sommer 2018 führt swiss unihockey neue Strukturen bei den nationalen Auswahlteams ein. Auf U17-Stufe werden sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die regionalen Auswahlen zu je einer Nationalmannschaft zusammengefasst. Auf Seite der Herren entsteht zudem eine neue U23-Nationalmannschaft. Diese wird Talente nach der U19-Stufe auf dem internationalen Niveau weiter fördern und auf ihrem Weg ins A-Nationalteam begleiten.

Das internationale Unihockey entwickelt sich weiterhin rasant. In Punkto Spieltempo, Taktik, Physis und individueller Klasse der Athleten hat die Sportart in den letzten Jahren einen markanten Wandel durchgemacht. Die Anforderungen an die Auswahlspielerinnen und Auswahlspieler steigen dadurch von Jahr zu Jahr. Um weiterhin an der internationalen Spitze bestehen zu können, respektive um dereinst ganz an die Weltspitze zu kommen, unternimmt swiss unihockey nun weitere notwendige Schritte.

Mit dieser Strukturanpassung folgt swiss unihockey auch jenen Spielsportverbänden, die mit ähnlichen Auswahlstrukturen schon seit Jahren sehr erfolgreich arbeiten, wie zum Beispiel dem Schweizer Eishockeyverband.

U17: von fünf auf zwei

Während sich die Auswahlspielerinnen und -spieler der Stufe U17 bisher bei den Herren auf drei regionale Auswahlen – West, Zentral und Ost – und bei den Damen auf zwei regionale Auswahlen – West und Ost – verteilten, soll es in Zukunft nur noch je eine nationale U17-Auswahl geben. Dadurch soll nicht nur die Leistungsdichte auf dieser Altersstufe erhöht werden, sondern vor allem auch die Ressourcen gebündelt und gezielter bei jenen Spielerinnen und Spielern eingesetzt werden, welche auf dem Weg zur Nationalspielerin oder zum Nationalspieler sind. Gleichzeitig kann durch die seit rund zwei Jahren existierenden regionalen Leistungszentren auch neben dem Auswahlbetrieb ein breiterer Kreis an ambitionierten Spielerinnen und Spielern gefördert werden. Bei den Damen werden zudem neu Sichtungstrainings eingeführt. Diese werden in verschiedenen Regionen der Schweiz stattfinden und sollen ein laufendes Talentscouting ermöglichen.

Die Vergabe der Swiss Olympic Talent Cards soll durch die neue Auswahlstruktur nicht negativ beeinflusst werden. Im Gegenteil ist swiss unihockey bestrebt, die Anzahl Talent Cards auch auf die nächste Saison hin weiter zu erhöhen. Die regionalen und nationalen Unihockeytalente sollen auch weiterhin möglichst zahlreich von den leistungssportfreundlichen Schullösungen und den Trainingsangeboten der Regionalen Leistungszentren Gebrauch machen.

U23: Förderung potenzieller A-Nationalspieler

Die Einführung einer neuen U23-Nationalmannschaft bei den Herren schliesst in Zukunft die Lücke zwischen dem U19- und dem A-Nationalteam. Die Erfahrung zeigt, dass es durchschnittlich vier Jahre dauert, bis ein ehemaliger U19-Nationalspieler den Sprung ins A-Nationalteam schafft. Spieler, die zuvor während vielen Jahren immer in den nationalen Auswahlstrukturen waren, wurden somit bisher während dieser vier Jahre nur auf Vereins-, nicht aber auf Verbandsebene gefördert. Ein Missstand, der mit der Einführung der U23-Nationalmannschaft nun korrigiert wird. Durch die Einführung der U23 verspricht sich swiss unihockey einen breiteren Stamm an international konkurrenzfähigen Spielern für die Herren Nationalmannschaft.

Sowohl auf Stufe U17 als auch auf Stufe U23 werden die neu gegründeten Nationalmannschaften künftig internationale Spiele und Turniere bestreiten. Bei allen Referenznationen der Schweiz sind derzeit ähnliche Prozesse im Gange. So hat zum Beispiel Finnland bereits vor rund einem Jahr eine U23-Nationalmannschaft lanciert und auch gleich mit dieser am Polish Cup 2017 teilgenommen. Solche Spiele sind auch für die neuen Schweizer Auswahlteams geplant.  

swiss unihockey ist sich der Herausforderungen, welche die neuen Strukturen für diverse Beteiligte mit sich bringen, bewusst, ist aber gleichzeitig überzeugt, dass die Chancen und Vorteile deutlich überwiegen. Diese ebenen den Weg, damit die Schweizer Auswahlen den nächsten Schritt in Richtung absolute Weltspitze nehmen können.

Um Missverständnissen vorzubeugen, haben wir die wichtigsten Antworten auf die häufigsten Fragen hier für Sie zusammengefasst: FAQs.

Foto: Fabian Trees

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