Ansteuerungsmuster
Definition
Synonyme
Bewegungsmuster
Verwandte Begriffe
Fachbereich
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Bewegungsmuster
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Konzentrationssteuerung / Fokussteuerung
Sportpsychologie
Antrittsmuster
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Blicksprünge sind grosse Blickbewegungen (saccadische Blickbewegungen) zwischen zwei Fixationspunkten. Blicksprünge nehmen etwa 15% der Sehzeit ein. Während dem Blicksprung ist die Wahrnehmung weitgehend unterdrückt.
Im Swiss Way Warm-Up gibt es eine Trainingsform namens "Blicksprünge". Dabei wird im Einbeinstand der Kopf seitlich rotiert und beide Daumen werden abwechselnd fokussiert. Die Trainingsform fördert die Orientierung und Antizipation.
Sakkaden, Augenbewegungen
Neuroathletik
Tracking
Neuroathletik
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Im Muskel wird zusätzlich Energie frei, indem diese zuerst durch eine Dehnung des Muskels (Vorspannung) generiert und gespeichert wird und im Anschluss in der Verkürzungsphase genutzt wird.
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Kontrolliertes Abbremsen oder Fallenlassen des Körpers, um die exzentrische Kraftentwicklung und reaktive Stabilität zu gewährleisten.
Reduktionssätze
Trainingswissenschaft, Krafttraining
Relevante teschnische Keypoints (neuromuskuläre Ansteuerung), die schnelles und sicheres Abbremsen ermöglichen. Dadurch soll Energie gespart werden und Verletzungen vermieden werden.
Bremskontrolle
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Bremsende Muskelarbeit (Muskel wird in einen Dehnungszustand versetzt, dabei wird ein Widerstand gebremst)
Negativphase
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Haltende Muskelarbeit (Muskel verkürzt sich bei der Anspannung nicht)
Statische Muskelarbeit
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Beinhaltet Krafttraining und explosive, sportartnahe Trainingsformen und kombiniert dies miteinander so, dass zu Beginn eine Übung, die auf die Entwicklung der Kraft (Ansteuerungs-muster) ausgelegt ist in der Folgeübung in einer explosiven sport-artspezifischeren Übung zur Anwendung kommt
Trainingswissenschaft, Krafttraining
Überwindende Muskelarbeit (Muskel verkürzt sich und überwindet einen Widerstand)
Positivphase
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, einerseits die Belastung auf einzelne Gelenke und Muskeln effizient und präventiv ansteuern zu können und anderseits aus und in allen Gelenkspositionen/-winkeln Kraft erzeugen zu können.
Kraftsteuerung
Trainingswissenschaft, Krafttraining
seitlich
Negativphase
Trainingswissenschaft
Gerade nach vorne und/oder nach hinten
Geradeaus
Trainingswissenschaft
Beschreibt die Verbindung zwischen Nervensystem und Muskel und umfasst die Entstehung einer Bewegung im Gehirn über die Auslö-sung im Motorkortex über die Reizweiterleitung bis zur Muskelfaser, sowie den Feedback-Prozess zurück zum Gehirn.
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Beschreibt eine Art des Trainings, bei der die Ansteuerung isolierter Muskeln, sowie die Koordination zwischen einzelnen Muskeln eine übergeordnete Rolle spielt.
Trainingswissenschaft, Bewegungslernen
Fähigkeit, visuelle Informationen ausserhalb des direkten Sichtbereichs wahrzunehmen. Wichtig für die Orientierung und Reaktionsfähigkeit auf dem Feld.
Peripheres Blickfeld
Neuroathletik, Sportpsychologie
Umfasst Trainingsformen, die den Dehnungsverkürzungszyklus miteinbeziehen.
Trainingswissenschaft
Automatische, unbewusste Stabilisierung des Körpers bei plötzlichen Störungen oder Richtungswechseln.
Negativphase
Trainingswissenschaft, Neuroathletik
Fähigkeit, wiederholt kurze, intensive Sprints mit minimalem Leistungsverlust auszuführen.
Sprintwiederholungsfähigkeit
Trainingswissenschaft, Ausdauer
Die Schrittfrequenz ist die Anzahl Bodenberührungen pro Minute (oder anderes Zeitintervall). Beeinflusst Geschwindigkeit und Laufleistung (Verhältnis Schrittlänge & Schrittfrequenz)
Kadenz
Trainingswissenschaft
Die Schrittlänge ist die Länge der Schritte, d. h. die Distanz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schritten desselben Beines.
Trainingswissenschaft
Aktivierung aller Sinne zur Verbesserung der Reaktionsfähigkeit und Bewegungssteuerung.
Wahrnehmungsaktivierung
Trainingswissenschaft, Neuroathletik
Aufrechterhaltung von Gleichgewicht und Körperkontrolle in statischen und dynamischen Situationen.
Balance
Trainingswissenschaft
Tiefenwahrnehmung ist die Fähigkeit zur Wahrnehmung räumlicher Tiefe, welche uns zur Einschätzung der Entfernung befähigt (Timing).
Distanzwahrnehmung
Sportpsychologie, Neuroathletik
Beim Tunnelblick ist das Sehfeld eingeschränkt und der Fokus wie in einem Tunnel nur auf eine bestimmte Aufgabe gelenkt. Man ist zielorientiert, konzentriert und ist in der Lage, Störfaktoren auszublenden.
Sportpsychologie, Neuroathletik