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Unihockey in der Schweiz

Milestones

20. April 1985: Gründung des Schweizerischen Unihockey-Verbandes (SUHV) in Sarnen mit Sitz in Dietlikon.  

12. April 1986: Gründung des Internationalen Unihockey-Verbands IFF in Huskvarna (Schweden) durch die Landesverbände der Schweiz, Schwedens und Finnlands.

Herbst 1988:  Einführung des Grossfeld-Unihockeys auf Stufe NLA und NLB Männer.

18. November 1989: Aufnahme des Schweizerischen Unihockey-Verbandes in den Schweizerischen Landesverband für Sport/SLS, den Dachverband des Schweizer Sports (heute Swiss Olympic).

Juni 1990: Überführung der Sektion Unihockey des SLHV (Schweizerischer Landhockeyverband) in den SUVH (Schweizerischer Unihockey Verband).

Sommer 1993: Verlegung der Geschäftsstelle nach Bern.

1993/94: Der Verband überschreitet bei den Lizenzzahlen die 10 000er-Marke.

Mai 1994: Die Schweiz erreicht bei der ersten Männer-Europameisterschaft den 3. Rang.

Mai 1995: EM der Frauen und der Männer in der Schweiz.

Mai 1996: Die Schweiz erreicht bei der 1. Männer-WM in Schweden den 5. Rang.

Mai 1997: Die Schweiz erreicht bei der 1. Frauen-WM in Finnland den 4. Rang.

1999/2000: Der Verband überschreitet die Marke von 20 000 Lizenzierten.

18. bis 24. Mai 2003: Der Schweizerische Unihockey-Verband führt im Auftrag des internationalen Unihockey-Verbandes (IFF) erstmals eine Frauen-WM durch (Austragungsorte: Bern, Gümligen, Wünnewil). Die Schweizerinnen erreichen das Endspiel und sichern sich schliesslich die Silbermedaille.

16. bis 23. Mai 2004:  Der Schweizerische Unihockey-Verband führt im Auftrag der IFF erstmals eine Männer-WM durch (Austragungsorte: Kloten/Schluefweg und Zürich/Saalsporthalle). Das Schweizer Nationalteam muss sich mit dem enttäuschenden 4. Rang begnügen.

5. Juni 2005:  Das Schweizer Frauen-Nationalteam holt nach einem 4:3-Sieg im WM-Final in Singapur über Finnland als erstes Schweizer Ballsportteam überhaupt WM-Gold.

Juni 2005: An der Delegiertenversammlung in Bellinzona wird der Schweizerische Unihockey-Verband offiziell in swiss unihockey umbenannt.

November 2007:  swiss unihockey führt in Kirchberg (BE) und Zuchwil (SO) höchst erfolgreich die U19-Männer-WM durch.

11. Mai 2008: Das Frauen-U19-Nationalteam holt sich an der Weltmeisterschaft in Polen überraschend die Goldmedaille.

20. April 2010: swiss unihockey feiert in Glattbrugg sein 25-jähriges Bestehen.

3. bis 11. Dezember 2011: swiss unihockey ist Veranstalter der 8. Frauen-Weltmeisterschaft (Austragungsort: St. Gallen). Für die Schweizerinnen endet die Heim-WM mit dem 4. Rang enttäuschend.

2. bis 9. Dezember 2012: swiss unihockey ist Gastgeber der 9. Männer-WM (Austragungsorte Bern und Zürich). Das Schweizer Nationalteam holt vor über 10 500 Fans im Hallenstadion Bronze.

Oktober 2013: Die Präsidenten der NLA-Vereine stimmen der Einführung des Superfinals zu. Im Frühjahr 2015 wird somit die Meisterschaft sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen erstmals in einem einzelnen Finalspiel entschieden. Ein Novum im Schweizer Sport.

Frühjahr 2014: swiss unihockey knackt erstmals die Marke von über 30 000 Lizenzierten

18. April 2015: In der Kolping-Arena in Kloten wird der erste Superfinal ausgetragen.

20. April 2015: swiss unihockey feiert sein 30-jähriges Jubiläum.

16. September 2016: Mit dem Season Opener zwischen Floorball Köniz und dem SV Wiler-Ersigen wird das erste NLA-Spiel über die neue Video- und Livestreamplattform swissunihockey.tv ausgestrahlt.

7. bis 15. Dezember 2019: Erste Frauen Unihockey-WM in der Romandie mit ausgezeichneter Einschaltquote auf SRF zwei und neuem Zuschauerrekord bei einer Frauen-WM. Erstmals wurde Unihockey live im Fernsehen auf RTS Deux übertragen.

Entwicklung in der Schweiz

Anzahl Teams und Vereine

SaisonVereineTeams
2014/2015 418 2164
2009/2010 445 2066
2004/2005 434 1906
1999/2000 404 1471
1989/1990 203 300
1985/1986 60 80

Anzahl Lizenzierte

JahrAnzahl Lizenzierte
2015 30 500
2010 29 000
2005 27 000
2000 21 000
1990 4000
1985 1100

Die Geschichte

Viele Leute behaupten, die Sportart Unihockey erfunden zu haben. Die wahren Wurzeln der Sportart liegen aber in den späten 50er Jahren in den USA. Junge Leute spielten in einer Halle mit Plastikstöcken und einer leichten Plastikscheibe. Dieses Spiel nannte sich damals „floorhockey" und das erste Turnier wurde in 1976 in Michigan gespielt. Als die Sportart nach Europa kam wurde die Scheibe bald durch einen leichten Plastikball ersetzt. Die neue Sportart „Unihockey" wurde erstmals in den frühen 70er Jahren in Schweden, vorallem in Schulen und in Freizeitvereinen, gespielt - zuerst auf kleine Tore und ohne Torhüter. Unihockey wurde bald sehr beliebt und in den späten 70er Jahren breitet sich die Sportart mehr und mehr in ganz Europa aus.

In der Schweiz entwickelte der Turn- und Sportlehrer Rolf Wiedmer von 1973 bis 1979 in Anlehnung an das Eishockey Regeln und Spielmöglichkeiten einer Hallenhockeyart. Er spielte mit seinen Schülern während der Turnstunden. Etwas später wurden dann die ersten Schulhausturniere ausgetragen. 1980 schrieb Rolf "Hurti" Wiedmer die ersten Spiele in einer Zeitung aus. Diese fanden grossen Anklang und wurden in der Hochschulsportanlage Zürich-Fluntern ausgetragen. Damals bezeichnete Wiedmer das Spiel als Hallenhockey, fand aber etwas später zu der heute noch gültigen Bezeichnung Unihockey. 1981 wurde zum zweitenmal bei grosser Beteiligung in Zürich-Fluntern gespielt. Im Rahmen dieser Verantstaltung wurde die Organisation "Unihockey Federation Suisse" ins Leben gerufen. Im gleichen Jahr ging eine Qualifikationsmeisterschaft in Greifensee über die Bühne, die zum Ziel hatte, eine NLA zu bilden. Eine erste Meisterschaft wurde zwischen Februar und Mai 1983 ausgetragen und 1983/84 konnte zusätzlich eine NLB-Meisterschaft gespielt werden. Am 20. April 1985 wurde schliesslich der Schweizerische Unihockey-Verband SUHV gegründet. Seither wird die offizielle Schweizer Unihockey-Meisterschaft von swiss unihockey (früher Schweizerischer Unihockeyverband) ausgetragen.

Unihockey international

  • 1981: Gründung Schwedischer Verband
  • 1985: Gründung Finnischer Verband
  • 1986: Gründung internationaler Verband (IFF)
  • 1992: Gründung Tschechischer & Deutscher Verband
  • Weltweit über 360'000 Lizenzierte 
  • 80 Mitgliedsverbände IFF
  • IOC-Anerkennung im Jahr 2011
  • Aufnahme ins Programm der World Games 2017

Bisherige Zentralpräsident*innen

Daniel Bareiss (seit 2012)
Edwin Wiedmer (2008-2012)
Geschäftsleitung (2007-2008)
Gerhard Zingg (2005-2007)
Renato Orlando (1999-2005)
Erich Pfister (1998-1999, ad interim)
Max Sterchi (1995-1998)
Giuseppe Genetelli (1990-1995)
Lilly Keiser (1985-1990)

Sponsoren und Partner

Hauptpartnerin

Mobiliar

Partnerin

Concordia

Partner

LIDL

Partner

Fat Pipe

Partner

Toyota Schweiz

Ausrüster

Sau.ch

Supplier

Gast

Supplier

isostar

Charity Partner

Unihockey für Strassenkinder

Medienpartner

Unihockey.ch

Mitglied von

Swiss Olympic Mitglied

Mitglied von

IFF

Nationaler Sportförderer

Swisslos - Loterie Romande